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Green dreams am Attersee

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Letzten Sommer hat Ferdl aus dem Gustav-Distributorenteam den Garten seiner Schwester Franzi in Unterach auf Vordermann gebracht und dort – dank der vielen Tipps des bekannten Biogärtners Karl Ploberger – ein echtes Natur-paradies geschaffen. Das blieb nicht lange geheim. Die lieben Nachbarn und Freunde vom Attersee bekamen große Augen und wollten wissen, wie Ferdl, der eigentlich zwei linke Hände in Sachen Gartenarbeit hat, dieses Wunder vollbringen konnte. Und weil sie nun auch so einen tollen Garten wollten, hatten sie natürlich jede Menge Fragen an unseren Kollegen. Welche Pflanzen überleben bei mir, wenn ich nicht viel Zeit für eine intensive Pflege habe?  Wie bekomme ich einen Garten, der aussieht wie in der Toskana? Und wie gehe ich vor, wenn ich einen Naschgarten will? Ferdl stand da, umringt von einer Schar gartenbegeisterter Attersee-Hobbybotaniker, und erkannte sofort: Die richtigen Antworten auf all ihre Fragen kann nur einer liefern – Karl Ploberger.

Barbara wollte wissen:

Was kann ich tun, wenn mein Boden im Garten viel Sand, Lehm, Ton enthält?  Wie kann ich ihn verbessern?

Karl:

Das “schwarze Gold” des Biogärtners ist der Kompost. Der gleicht alles aus. Sandige Böden halten dann besser Feuchtigkeit und Nährstoffe, lehmige Böden werden durchlässig und es gibt kaum noch Staunässe. Kompost – das ist wichtig – sorgt im Gegensatz zu Torf für Dauerhumus
und belebt das Bodenleben langfristig. 

 

Sigmar wollte wissen:

Ich suche natürliche Hilfsmittel gegen Unkraut. Was hilft wirklich?

Karl:

Zuerst einmal die wichtigste Botschaft. “Unkraut” kennt man in einem naturgemäß gepflegten Garten nicht. Nur “Wild-” und “Bei-“Kräuter, denn viele dieser Pflanzen sind halt dem Menschen an dieser Stelle bloß nicht willkommen. Denken wir nur an Bärlauch, Brennnessel oder Vogelmiere. Das sind köstliche und vitaminreiche Pflanzen. Dort, wo man Wildwuchs unterdrücken will, sollte man dick
mulchen. Das verhindert das Keimen vieler ungewünschter Pflanzen. Tauchen sie dennoch auf, kann man sie
in der lockeren Erde leicht ausreißen.

 

Tina wollte wissen:

Ich habe wenig Zeit, wie lege ich einen pflegeleichten Garten an?

Karl:

Karl: Die goldene Regel lautet: mit
der Natur und nicht gegen die Natur. Das heißt: bewusst Wildsträucherhecken anlegen, Blumenwiesen statt Rasen und Staudenbeete anstelle
von Sommerblumenrabatten – alles zusammen macht viel weniger Arbeit.

Ignaz wollte wissen:

Ich wünsche mir einen Naschgarten. Was eignet sich hierfür?

Karl: Alle Beeren – Himbeeren, Brombeeren oder Heidelbeeren (hier saure Erde verwenden) – wachsen perfekt. Sonnige Plätze wählen, Kompost und Dünger geben und jährlich schneiden.

Renate wollte wissen: Wie erkenne ich, welchen Boden ich habe und was darauf am besten wächst?

Karl:

Eine einfache Möglichkeit ist, die sogenannten Zeigerpflanzen zu beachten. Der kriechende Hahnenfuß ist zum Beispiel eine Pflanze, die dort wächst, wo der Boden verdichtet und eher feucht ist. In humusreichen, lockeren Böden, die für das Garteln die besten Böden sind, findet man Brennnesseln und Vogelmiere.

Eva wollte wissen:

Ich hätte gerne viel mediterranes Gartenflair in meinem Zuhause – mit einem Potpourri aus Palmen, Zitronen-, Orangen- und Olivenbäumchen. Was eignet sich wirklich für den Sommer am Attersee, welche Pflege brauchen diese Bäumchen im Sommer und was tue ich mit ihnen in der kalten Jahreszeit?

Karl:

Diese sogenannten Kübelpflanzen sind aktuell voll im Trend. Palmen – vor allem die Hanfpalme – oder auch Citrus sind extrem robust und zaubern den Traum vom Süden auf Balkon, Terrasse und in den Garten. Wichtig ist, die richtige Erde zu verwenden, wenn man die Pflanzen in Töpfe setzt. Was auch zu beachten ist: niemals zu große Pflanzgefäße wählen, sonst gibt es Staunässe, was vor allem die Citrus-Gewächse ganz und gar nicht mögen. Bereits ab Mai können die Pflanzen ins Freie gestellt werden. Ausreichend düngen nicht vergessen. Im Winter stellt man sie in einen kühlen Raum mit möglichst viel Licht (eventuell mit LED-Beleuchtung).

Einen bunten Sommer wünschen euch Karl Ploberger & Ferdl 

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